Seit jeher gehören Pflanzen zu den wichtigsten Naturprodukten, die der Mensch verwendet. Wer einen eigenen Garten hat, braucht diesbezüglich gar nicht allzu weit zu suchen. Pflanzen, welche Gesundes bieten, wachsen fast in jedem Gartenbeet: Petersilie, Schnittlauch, Knoblauch oder die Schafgarbe sind bekannte Beispiele. Solche Pflanzen sind auch unter dem Begriff “ Gewürz- und Heilpflanzen “ bekannt. Sie werden aufgrund ihrer Wirkstoffe in der Volksheilkunde und in der wissenschaftlichen Medizin zu Heilzwecken verwendet. Gewürz- und Heilpflanzen haben eine lange Tradition. Die heilende Wirkung von Koriander, Kümmel und Kamille kannten bereits die alten Ägypter oder die Griechen. So schrieb der griechische Arzt Dioskorides bereits um Christi Geburt ein Buch zum Thema, das über viele Jahrhunderte hindurch als Standardwerk der Medizin galt. Gewürz- und Heilpflanzen wurden aber bereits viel früher in den Gärten kultiviert. So liessen zum Beispiel babylonische Könige rund 750 Jahre vor Christus in ihren Gärten Gewürze und Kräuter wachsen. Insbesondere Knoblauch, Zwiebel, Fenchel und Kümmel.